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Thermenregion

Im Norden angrenzend an Wien, am Rande des Wienerwaldes gelegen, erstreckt sich die Thermenregion etwa 60 km nach Süden. Fruchtige und körperreiche Weißweine aus den autochthonen Sorten Zierfandler und Rotgipfler prägen den nördlichen Teil, während sich die Winzer im Süden vorwiegend auf die Vinifizierung eleganter Rotweine aus Pinot Noir und St. Laurent konzentrieren.

Thermenregion

Lage & Klima

Die geologischen Gegebenheiten des Weinbaugebiets Thermenregion sind einzigartig in Österreich. Hier befindet sich eine geologische Störlinie am Abbruch der nördlichen Kalkalpen hin zum Wiener Becken, entlang dieser Linie treten heiße Thermalquellen aus großer Tiefe an die Erdoberfläche, die namensgebend für die Region sind. Bereits die Römer bauten hier Rebstöcke an, im Mittelalter florierte der Weinbau unter der Führung von Zisterziensermönchen, die umfangreiches Weinwissen aus ihrer Heimat Burgund mitgebracht hatten und Rebberge und Dörfer nach burgundischem Vorbild anlegten.

Rebsorten

Hier, wo sich die sensiblen Rebsorten St. Laurent und Pinot Noir äußerst wohl finden, liegt das Rotweinzentrum. St. Laurent erbringt dunkle, fruchtige Weine, Pinot Noir zeigt sich feingliedrig mit roter Beerenfrucht, die oft von Waldbodenduft unterlegt ist, die Weine beider Rebsorten zeichnen sich durch Langlebigkeit und Eleganz aus.

Die Winzer der Thermenregion bekennen sich zur Sortenvielfalt, zu der traditionell auch Weiße Burgunder, Blauer Portugieser (früher als „Vöslauer“ bezeichnet) und Zweigelt gehören.

Abb: Die wichtigsten Rebsorten in der Thermenregion

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